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Jeder Tag ein Fest

Entdecken Sie die Geschichte hinter der Herbst/Winter-Kollektion 2023.

Mein italienischer Sommer bei Marouska und Stefano nahm kein Ende. Das alte Haus, der Obstgarten: in Torre di Lividonia genoss ich das süße italienische Leben so sehr, dass Marouska und Stefano mich fragten, ob ich nicht den Rest des Jahres bleiben wollte. Ein Meer von verwelkten Blumen rings um den Turm läutete den Herbst ein. Der Herbst kam spät, aber in den schönsten Farben. Und ich wusste: Ja, es ist eine gute Idee, zu bleiben.

Ich ging oft mit Marouska ins Dorf. Aber die meiste Zeit war ich im Haus – oder zumindest in der Nähe. Und ob Sie es glauben oder nicht, ich bin in Italien ein Morgenmensch geworden. Denn wenn man früh dran ist, kann man hinten im Garten Vögel und Kaninchen beobachten, die in der Nähe der spät blühenden Sträucher Nahrung suchen. Mit etwas Glück sieht man einen Pfau oder sogar ein Reh. Und wenn man sich vorsichtig bewegt, hört man morgens das Rascheln der Eichhörnchen in den Pinien.

flower-festival-oriental
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Aber wirklich unvergesslich war der November, der Monat der Olivenernte. Marouska und Stefano holten die Pflücker bei den Brüdern Mateloni, einem typisch italienischen Café, ab. Dieses Café hat eine lange Tradition. und an den Wänden und auf dem Boden sind wunderschöne Fliesen. Und seit letztem Jahr gibt es in derselben Straße ein winziges Sushi-Restaurant mit einem Schaufenster mit fröhlich dekorierten Schalen und Tellern. Wir begannen den Tag mit einem Cappuccino. Denn in Italien kann man erst arbeiten, wenn man einen Kaffee getrunken hat.

Übrigens, Oliven von Hand zu pflücken ist schwieriger als man denkt. Man muss genau die richtigen Oliven finden und dabei das Gleichgewicht auf einer Leiter halten. Es hilft, wenn man den Olivenbaum vorsichtig schüttelt, dann fallen die reifen Oliven direkt aus dem Baum. Unter den Olivenbäumen legte Stefano Netze aus. Und so sammelte er am Ende des Tages sämtliche Oliven auf einmal ein.

fall-winter-collectie-pip-studio
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Nach der Arbeit saßen wir wieder zusammen. Diesmal alle gemeinsam in der Küche. Durch die bunten Wandmalereien ist diese Küche besonders gemütlich. Einer der Pflücker hatte seine ungarische Frau mitgebracht, die am Kamin saß und stickte. Stefano kochte für uns. Ich saß am Tisch und zeichnete Blumen. Die italienischen Stimmen traten in den Hintergrund und ich war völlig in meine Zeichnungen vertieft.

festive-table-seting
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Bis Marouska mir ein Zeichen gab. Ich schaute auf. In der Zwischenzeit war der Tisch mit dem weiß und gold glitzernden Festtagsgeschirr gedeckt. Denn die Olivenernte ist auch ein Fest. Ich freue mich auf den Winter. Für mich kann er nicht lange genug dauern, denn jeder Tag ist für mich ein Fest. Ich hoffe, Sie freuen sich auch. Mit der neuen Herbstkollektion gelingt dies sofort. Schöne Feiertage!

Alles Liebe von Pip

Herbst/winter 2023

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